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  Unterricht nutzen, weisen bei der Abschlussüberprüfung signifikant bessere Gleichgewichtsleistung auf als 
  Schülerinnen und Schüler der Kontrollgruppe. 
  Schülerinnen und Schüler der Interventionsgruppe, die regelmäßig die gezielten Gleichgewichtsprogramme im 
  Unterricht nutzen, zeigen parallel zu ihren verbesserten Gleichgewichtsleistungen 
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  Signifikant bessere Lesefähigkeit (ELFE)
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  Signifikant bessere Leistungen im Mathematiktest (DEMAT)
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  Tendenz der Verbesserung in der Rechtschreibleistung (HSP).
  Es zeigen sich in der Interventionsgruppe zudem positive Veränderungen und signifikante Ergebnisse in Hinblick auf:
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  Feinmotorik 
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  Auge-Hand-Koordination (Movement-ABC)
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  Lernfreude 
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  Klassenklima
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  Schuleinstellung - Wohlbefinden des Kindes in der Schule 
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  Anstrengungsbereitschaft 
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  Gefühl des Angenommenseins 
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  Soziale Integration (FEESS)
  Um Veränderungen im Klassenklima zu erfassen, wurden die Lehrerinnen und Lehrer der 17 Interventions-klassen 
  bereits nach zehn Monaten Gleichgewichtstraining gebeten, Veränderungen in ihrer Klasse zu benennen. Die 
  Lehrerinnen und Lehrer berichteten schon zu dieser Zeit besonders häufig von vermehrter Konzentration in der 
  Klasse, einer erhöhten Aufmerksamkeit und mehr Ruhe. Auch das Sozialverhalten und das Emotionalverhalten 
  entwickelten sich nach dem Eindruck der Pädagoginnen und Pädagogen in den Interventionsklassen positiv.
  Nach 18 monatiger Durchführung des Gleichgewichtsprogramms meldeten 100 % der Lehrerinnen und Lehrer 
  zurück, dass ihre Klasse Spaß am Gleichgewichtsprogramm hat, sie keine Lernzeit dadurch verlieren und, dass sich 
  die Schülerinnen und Schüler in ihrer Gleichgewichtsfähigkeit verbessern.
  89% der Pädagoginnen und Pädagogen bemerkten positive Veränderungen in Hinsicht auf die allgemeine 
  Atmosphäre in der Klasse und auf die Konzentration der Kinder.
  94% bescheinigten ihren Schülerinnen und Schüler konzentrierte Mitarbeit bei den Übungen.
  Rückmeldungen aus der Fragebogenerhebung von Schülerinnen und Schülern der Interventionsgruppe nach 18 
  Monaten ergaben, dass
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  84% der Jungen und 93% der Mädchen Spaß an den Gleichgewichtsübungen haben.
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  92% der Jungen und  98% der Mädchen es gut finden, dass zusammen in der Klasse trainiert wird.
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  82% der Jungen und 98 % der Mädchen das Gefühl haben, besser im Gleichgewicht geworden zu sein.
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  78% der Jungen und 83% der Mädchen das Gleichgewichtsprogramm auch im kommenden Schuljahr weiter 
  machen möchten.
  Zusammenfassung
  Die Ergebnisse der Studie „Schnecke-Bildung braucht Gesundheit II“ weisen deutlich nach, dass eine in den 
  Unterricht integrierte tägliche Förderung des Gleichgewichts, breit gefächerte, signifikante positive Effekte auf die 
  Leistungsfähigkeit der Schulkinder hat und eine gute Lernatmosphäre fördert. 
  Das Projekt „Schnecke-Bildung braucht Gesundheit“ II liefert damit wertvolle Hinweise auf sinnvolle und umsetzbare 
  Fördermaßnahmen, die flächendeckend, ohne besonderen Raumbedarf im täglichen Schulalltag eingesetzt werden 
  können. 
  Mit Bewegung lässt sich gezielt Bildung verbessern! 
  Text mit freundlicher Genehmigung entnommen aus: Faltblatt Projekt“Schnecke-Bildung braucht Gesundheit II“
  
  
 
  Ergebnisse der Evaluation 2010-2012
 
 
  In der medizinischen Fachzeitschrift forum
  
  (download PDF-Dateien: Teil 1   Teil 2   Teil 3   jeweils ca. 500 KB)
  Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (Omnimed-Verlag)
  erschien 2014/2015 eine sehr detaillierte
  3-teilige Veröffentlichung der Evaluationsergebnisse!